Wie in den von Sozialminister Rudolf Hundstorfer gestern veröffentlichten Zahlen zu lesen ist, ist die Arbeitslosenrate im Jänner weiter zurückgegangen. 378.771 Personen waren demnach ohne Job, das ist ein Minus von 5,9 Prozent. Österreich liegt damit bei einer Arbeitslosenrate von 8,5 Prozent, bzw. 5,1 nach der Eurostat-Berechnung.
Im EU Vergleich sind wir damit auf Platz 3 nach den Niederlanden und Luxemburg. Allerdings war Österreich im August noch auf Platz 1, was also bedeutet, das auch in den anderen Ländern die Arbeitslosigkeit am Sinken ist.
Was das für Unternehmen bedeuten kann
Auf Unternehmensebene zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die kommenden Monate und Jahre durchaus von einem Arbeitskräftemangel gekennzeichnet sein werden. Noch gibt es zwar keinen Grund zur Besorgnis, aber die Demografie zeigt, dass jene Jahrgänge, die in den kommenden Jahren beispielsweise mit der Schule fertig werden, sehr geburtenschwach sind. Wer also qualifizierte Absolventen höherer Schulen haben möchte, der ist gut beraten, sich bereits jetzt Strategien im Sinne eines nachhaltigen, mittelfristigen Employer Brandings bzw. Personalmarketings zu überlegen.
Vor allem der Zuzug in die Städte ist auch in den Arbeitsmarktdaten sichtbar. In Wien ist die Arbeitslosigkeit entgegen der anderen Bundesländertrends nämlich gestiegen. Für regionale Betriebe in den Bundesländern kann sich die ohnehin weit verbreitete Arbeitskräfte-Knappheit also sogar noch verschärfen.
Zum Nachlesen:
Zur Presseaussendung des Sozialministeriums geht es hier
http://www.bmsk.gv.at/cms/site/index_presseaussendung.html?doc=CMS1296548319675