Vertreter_innen 11 Oberösterreichischer Unternehmen waren Teil der Premiere des ersten Kompass-Workshop (www.kompass-ooe.at) zum Thema „Abwarten und Tee trinken oder aktives Karenzmanagement“ am 8. April 2014. Welche Voraussetzungen braucht es, damit Karenzmanagement im Unternehmen gut funktioniert? Welche Elemente gehören zu einem professionellen Karenzmanagement unbedingt dazu? Und wie machen es die anderen? All das waren nur einige der Fragen, mit denen sich die Teilnehmer_innen im Workshop beschäftigt haben. Als Trainer wurde Peter Rieder / Arbeitswelten engagiert, der mit den Teilnehmer_innen den idealen Ablauf eines gelungenen Karenzmanagements erarbeitete und Best Practices aus verschiedenen Branchen und Unternehmen aufzeigte. „Karenzmanagement ist für Unternehmen in den letzten Jahren wesentlich geworden. Zum einen, weil es schlicht Geldvernichtung ist, Mitarbeiter_innen in und nach der Karenz nicht rasch und gut zu integrieren, aber auch weil sich die Herausforderungen der Elternteilzeit rechtlich alleine nicht lösen lassen. Dazu braucht es eine gute Kommunikationskultur und ein professionelles Vorgehen“, so Rieder.
Die Teilnehmer_innen zeigten sich begeistert. „Es war ein sehr praxisnaher Workshop und die vielen Checklisten, Muster-Gesprächsleitfäden und Ideen aus anderen Unternehmen erleichtern die Umsetzung im eigenen Haus enorm.“ so eine Teilnehmerin. Auch der Austausch unter den anwesenden Unternehmen kam nicht zu kurz und bot wertvolle Erkenntnisse.
Am 24.6. startet dann die Fortsetzung, „Kompass Advanced“, bei der der Schwerpunkt auf anderen Auszeiten wie etwa Bildungskarenz, Pflegekarenz oder Sabbatical liegt. Auch eine Neuauflage des Basisworkshops ist im Herbst 2014 geplant und kann über das Netzwerk Humanressourcen der Clusterland Oberösterreich gebucht werden.